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So....hier erzähle ich euch mal was über die vielen verschiedenen Techno - Styles!! Die meisten von euch wissen wahrscheinlich nicht mal das es da unterschiede gibt!! Aber....die gibt es doch!!!

Techno:

Der Musikstil Techno bezeichnet synthetisch produzierte, meist vordergründig rhythmusorientierte Tanzmusik. Charakteristisch ist der 4/4-Takt, mit einer Betonung jedes Viertels durch eine elektronische „Große Trommel“ und eine (meist offene) Becken auf den geraden Achteln. Ergänzende Elemente sind geschlossene Becken auf allen Sechzehntel-Noten und Kleine Trommeln oder Klatschen auf jedem zweiten Viertel. Der Harmonielehre folgende Akkorde sind von untergeordneter Bedeutung, stattdessen wird oft mit einzelnen Klängen und deren Zusammenwirken experimentiert. Die Klangfarben pendeln dabei zumeist im industriellen bzw. metallischen Umfeld. Die Kompositionen basieren auf so genannten repetitiven Arrangements. Sie bauen sich jedoch häufig durch Hinzunahme von Effekten, Flächenklängen oder durch das Einstreuen einzelner Perkussionselemente, die sich nahtlos in das Rhythmusmuster einfügen, stufenweise auf.

 

House:

House ist eine populäre Stilrichtung der elektronischen Tanzmusik, die in den 1980er Jahren in den USA entstand. Typisch ist der meist durch einen Drumcomputer erzeugte Rhythmus im 4/4-Takt im Tempo von etwa 115-130 BPM: Die Bassdrum auf jeder Viertelnote ("Four to the Floor"), Snareschläge bzw. Handclaps auf jeder zweiten Viertelnote, sowie offene Hi-Hats auf den Zwischen-Achtelnoten.

House gilt als einer der ersten erfolgreichen Stile der elektronischen Tanzmusik und ist heute nach wie vor sehr beliebt, es entstehen ständig neue Varianten. Die Musikrichtung beeinflusste insbesondere die Entstehung des sehr erfolgreichen Techno mitsamt seiner Szene. Beide Stile ähneln sich sehr und sind schwer voneinander abzugrenzen, wobei mit Techno jedoch generell schnellere und „maschineller“ klingende Musik bezeichnet wird als mit House.

Der Name „House“ rührt vom ersten Club her, in dem diese Musikrichtung aufgelegt wurde, dem Warehouse in Chicago.

 

Techhouse:

Der Musikstil Tech House, manchmal auch mit Tech abgekürzt, ist ein Untergenre der elektronischen Tanzmusik, das etwa Mitte der 1990er Jahre entstand. Die Musikrichtung soll eine Fusion aus Techno und House sein.

Der Begriff ist wie viele andere sogenannte Genrebezeichnungen in der Elektronischen Tanzmusik nicht unumstritten, da sich die Musikrichtung sowohl zu Techno als auch zu House nicht ohne weiteres abgrenzen lässt und sich zudem mit mehreren anderen Richtungen (zum Beispiel Progressive House, Hardhouse, aber auch Minimal Techno) überschneidet. Teilweise wird sogar Musik, die eindeutig dem Techno zuzuordnen ist, nur kurz „Tech“ genannt.

Tech House charakterisiert sich meist durch einen rhythmischen Sound, der reduzierte melodische Elemente beinhaltet. Die Geschwindigkeit ist etwas höher als im traditionellen House (meist 135 bis 145 bpm), aber langsamer als bei den meisten Techno-Stilen. Der beim House charakteristische Rhythmus aus punktierten Sechzehnteln wird im Tech House minimalistisch umgesetzt, jedoch noch so, dass man die damit verbundenene Funkyness noch bemerken kann. Sounds akustischer Instrumente oder Vocals werden häufig synthetisch imitiert. Es finden sich kurze Tonsequenzen, oder auch minimale Moll-Akkord-Flächen und atonale Sounds.

Tech-House-Tracks werden in Diskotheken oft als sogenannter „Lückenfüller“ verwendet, weil sie sich für das Mixing mit vielen anderen Genres wie zum Beispiel Dance, Italo-Dance und Techno gut eignen. Wahre Connaisseure des Genres, die es z.B. in der Tradition der Minimal Music sehen, würden ein puristisches Instrumentalset sicher bevorzugen.

 

Minimal:

Als Minimal Techno bezeichnet man eine Stilrichtung des Techno, die sich durch minimalistische Arrangements auszeichnet. Es ist im wesentlichen eine experimentelle Weiterentwicklung des traditionellen Techno aus Detroit. Als Urvater gilt der DJ und Produzent Robert Hood, dessen Album Minimal Nation (1994) viele Produzenten beeinflusste. Des Weiteren ist als „Urvater“ GMan zu erwähnen.

Meist bestehen die Minimal-Techno-Tracks nur aus den typischen Four-To-The Floor Drums (klassisch hierfür die Sounds des Drumcomputers TR-909), Synth-Bass und Effekten. Es wird mit einzelnen Klängen, Klangvariationen und Unregelmäßigkeiten in der sonst monotonen Struktur der Komposition experimentiert. Oft werden überraschende Effekte oder fragmentierte Melodien eingestreut. Grundsätzlich ist Minimal Techno dennoch atonal, es gibt aber einige Ausnahmen.

Durch die eher niedrige Geschwindigkeit und die starke Monotonie kann diese Musik sehr hypnotisch wirken und wird sowohl auf der Tanzfläche, als auch im Chill Out-Floor gespielt.

Eng verwandt mit dem Minimal Techno ist der Minimal House (auch „Microhouse“ genannt) der Unterschied liegt größtenteils in der niedrigen Geschwindigkeit und der öfters angedeuteten Verbindung zum Funk.

Erfolgreiche Interpreten in Deutschland sind Dominik Eulberg , Matthias Tanzmann, Wolfgang Voigt (alias Mike Ink), Steve Bug, Thomas Brinkmann sowie das Produzentenduo Moritz von Oswald und Mark Ernestus. Die Minimal-Techno-Szene der Stadt Köln, für die vor allem Voigts Label Kompakt steht, wurde auch international bekannt (teilweise wurde dafür der Begriff Sound of Cologne verwendet). Weltweit zählen Richie Hawtin, Robert Hood, John Tejada, Robag Wruhme, Daniel Bell, Magda und Ricardo Villalobos zu den populärsten Vertretern.

 

Elektro:

Als Elektronische Tanzmusik bezeichnet man eine Fülle von tanzbaren Musikstilen, die sich elektronischer Instrumente wie Synthesizer und Sampler sowie seit den 90er Jahren auch Native Processing (softwarebasierte Musikerzeugung in Form von Softwaresynthesizern und Softwaresamplern) bedienen.

Als Synonym hat sich teilweise auch Dance Music bzw. Dance eingebürgert, wobei dieser Begriff allerdings besonders im nicht-englischsprachigen Raum auch die "massentauglicheren" Stile der elektronischen Tanzmusik bezeichnet.

Die elektronische Tanzmusik basiert meist auf dem so genannten repetitiven Arrangement, bei dem mittels ständiger Wiederholung von Melodie- und Rhythmuspatterns eine tranceartige Wirkung erzeugt wird. Die Lebendigkeit der Musik wird bei den meisten Stilrichtungen durch leichte Veränderungen der Patterns (etwa durch Filtereffekte wie beim Acid) oder auch überraschende Einwürfe (wie etwa beim Minimal Techno) erzielt. Es gibt aber auch Stilrichtungen, die auf das traditionelle Songschema setzen, wie etwa der Eurodance, und andere, in denen beide Elemente kombiniert werden, wie der Trance.

Die elektronische Tanzmusik ist die einzige Richtung innerhalb der Popmusik, in der Atonalität häufig vorkommt und oft auch als Stilmittel eingesetzt wird.

 

Schranz:

Das Wort Schranz bezeichnet eine Stilrichtung des Techno. Schranz ist eine harte, minimalistische und schnelle (meist zwischen 140 und 160 BPM), vorwiegend mit Geräuschen und maschinenähnlichen Klängen angereicherte Tanzmusik und zeichnet sich durch repetitive, verzerrte Percussionloops und einen meist monotonen Charakter aus. Schranz ist eine Variante des Tool- und Looptechno und kann als Vorreiter von Hardtechno bezeichnet werden.

 

Hardcore:

Hardcore Techno, in der entsprechenden Szene meist nur Hardcore genannt, ist eine härtere Stilrichtung des Techno und bewegt sich in einem Tempospektrum ab ungefähr 160 BPM.

Charakteristisch für Hardcore Techno ist eine "harte", verzerrte Bassdrum. Des weiteren finden im Hardcore Techno vor allem als "hart" geltende Sounds oft Anwendung. Samples und Stimmen sind meist verzerrt oder anderweitig verfremdet und stammen meist aus Horror-, Action- und Kriegsfilmen (Hellraiser, Nightmare on Elm Street, Pulp Fiction, Full Metal Jacket etc.) oder Hip-Hop- und Gangsta Rap-Liedern von z. B. N.W.A., Public Enemy oder DMX. Gelegentlich finden auch Samples aus Metal-Liedern (zum Beispiel Fucking Hostile von Pantera) oder Klassik-Liedern Verwendung. Der Rhythmus beim Hardcore Techno ist im Allgemeinen weniger komplex als bei anderen Techno-Richtungen.

 

Gabber:

Gabber  ist eine schnelle und harte Variante des Hardcore Techno mit ca. 180 bis 250 bpm. Charakteristisch für Gabber sind verzerrte, lang ausklingende Bassdrums, oft von der TR-909. Begleitend kommen grobe, harte und synthetische Klänge und Samples hinzu. Weiterhin ist Gabber aber auch für manche Leute eine Bezeichnung für niederländischen Hardcore Techno.

 

Drum´n´Bass:

Drum’n’Bass (ausgeschrieben auch Drum and Bass) ist eine Richtung der elektronischen Musik, die in England Anfang der 1990er Jahre entstanden ist und auf beschleunigten funkigen Breakbeats mit einer Geschwindigkeit von ca. 150-190 BPM basiert. Drum’n’Bass kann man als eine Weiterentwicklung der Jungle-Musik mit einfacheren, minimalistischeren Beats bezeichnen.

 

Jungle:

Jungle ist ein Stil der elektronischen Musik, der sich durch schnelle gebrochene Rhythmen, sogenannten Breakbeats, auszeichnet.

Der Stil entstand unter starken Einflüssen der Tradition von Raggamuffin und Dancehall aus dem britischen Hardcore. Jungle gilt als Vorläufer des stark von synthetischer Klangfarbe, Techno-Einflüssen und Rhythmen (Breakbeat) geprägten Musikstils Drum'n'Bass.

 

Trance:

Trance ist eine Form der elektronischen Musik, die sich in den 1990er Jahren vom härteren Techno abspaltete und sich mehr nach den der Harmonik entsprechenden Akkorden und Melodien bei rund 125-145 BPM  richtet.

Der Grundrhythmus steht im 4/4-Takt, jedes Viertel wird durch eine Bass drum betont. Ergänzende Elemente sind Hi-Hats (auf den Und-Zählzeiten) und Snares/Handclaps (meist auf den Zählzeiten 2 und 4). Im Gegensatz zu Techno folgen Trance-Produktionen der Harmonik. Dabei werden eher Moll-Grundtonarten verwendet, manchmal sogar nur Quint-Oktav-Klänge. Das Harmonieschema ist eher einfach strukturiert; Erweiterungen wie Quartvorhalte, Sexten, Septimen oder Nonen werden zusätzlich verwendet, aber schnell aufgelöst und nicht als Dissonanzen stehengelassen oder weitergeführt. Die Harmonien bestehen typischerweise aus tragenden Synthesizer-Akkorden (oft als Arpeggio) und höheren Melodie-Sequenzen. Dabei werden die Harmoniefolgen immer wieder wiederholt, so entsteht eine monotone Sphäre, in die der Hörer sich fallen lassen kann (Trance-Zustand). In den 90er-Jahren wurde für Basslinien häufig auch der TB-303 eingesetzt. Wie auch einige andere Stilrichtungen der elektronischen Musik hält sich die Trancemusik nicht an das Schema von Strophe und Refrain, sondern setzt – insbesondere durch Breaks und Buildups – auf Spannungsaufbau. Hier kann man auch von Progressive Trance sprechen.

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